Oettingen: Als der Friedhof in der Stadt lag
Beim Neujahrsempfang in der Fürstenstadt referiert Dr. Petra Ostenrieder
Nach einer recht optimistischen Neujahrsrede von Bürgermeisterin Petra Wagner konnte man den Festvortrag beim Oettinger Neujahrsempfang nicht gerade in diese Kategorie einordnen. Im Gegenteil: Dr. Petra Ostenrieder, die Leiterin des Heimatmuseums, sprach über die Geschichte der Friedhöfe in der Fürstenstadt. Möglicherweise hat die aktuell anstehende Neugestaltung der städtischen Ruhestätte etwas mit der Themenauswahl zu tun.
Nachfolgend einige Auszüge aus dem Vortrag: In der fürstlich-oetting’schen Leichenordnung aus dem Jahr 1780 ist von zwei Kirchhöfen innerhalb der Stadt die Rede. Einer davon war bei der Sankt Jakobskirche. Die unmittelbare Nähe zum Schloss störte seinerzeit ebenso wenig, wie die nahe Lateinschule. Der Kirchhof war Teil des Alltagslebens und diente gleichzeitig als Schulhof der Lateinschüler – heutzutage undenkbar. Noch drastischer erscheint, dass es keinerlei Berührungsängste gab, wie die Notiz aus dem Jahr 1720 beweist, wonach „Brennholz auf Wägen hineingeführet und abgeworfen und auch öfters von allerhand Leuten Wäsch aufgehängt werde“.
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