Ein Bücherladen kämpft ums Überleben
Die Oettinger „Bücherstube“ macht schwere Zeiten durch. Die Inhaberin überlegt, das Geschäft zu schließen. Wie es dem Buchhandel im Ries geht.
Die Frau kommt zur Tür herein und schaut sich um. „Schön“, sagt sie nach einer Weile. „Das ist ja ein richtig schöner Buchladen zum Schmökern.“ Es ist ein Lob, das Jasmin Fleichaus guttut. Denn es gilt ihrem Geschäft, der Oettinger Bücherstube, einer Buchhandlung mit Tradition in der Stadt. Seit Jahrzehnten findet man sie in der Schloßstraße, in einem schmalen, roten Gebäude mit markanten Barockgiebeln. Ein kleines, verwinkeltes Geschäft, das nun schwere Zeiten durchmacht.
2013 hatte Fleichaus die Bücherstube übernommen und sich damit einen Traum erfüllt. „Ich wollte immer schon selbstständig sein“, sagt sie. Nach dem Abitur machte Fleichaus eine Lehre zur Buchhändlerin, danach arbeitete sie in einem Buchladen in Feuchtwangen. Als sie hörte, dass die Bücherstube schließen sollte, zögerte sie nicht lange. Schließlich, sagt Fleichaus, sei sie schon als Kind oftmals in der Buchhandlung gewesen. Und dann war da der Traum der Selbstständigkeit. Er erfüllte sich. Die ersten Jahre, sagt Fleichaus, liefen durchaus gut. So gut, dass sie überlegte, eine weitere Mitarbeiterin anzustellen. Dann kam der Einbruch.
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