Freibad-Brücke: Entscheiden nun die Bürger?
In Oettingen haben Gegner des geplanten Brücken-Standortes im Freibad ein Bürgerbegehren gestartet. Nun haben sie wohl bereits genügend Unterschriften gesammelt.
Es ging ziemlich schnell. Nach gerade einmal zweieinhalb Wochen haben die Gegner der Sanierungspläne für das Flussfreibad an der Wörnitz nach eigener Auskunft genügend Unterschriften für ein erfolgreiches Bürgerbegehren gesammelt. Wie berichtet, haben sie im Oktober das Begehren mit dem Titel „Erhalt des bisherigen Brückenstandortes im Freibad Oettingen“ gestartet. Mindestens zehn Prozent der Wahlbeteiligten der Stadt müssten unterschreiben, damit es zulässig ist, also etwa 400 Menschen. Wie Rita Barth mitteilt, eine der Initiatorinnen, haben bereits 442 Menschen unterzeichnet. „Wir haben unglaublichen Zuspruch gehabt“, sagt Barth
In den vergangenen Wochen lagen die Zettel in verschiedenen Geschäften in Oettingen aus. Die Frage, die mit Ja oder Nein beantwortet werden musste, lautet: „Sind Sie dafür, dass im Rahmen der Neugestaltung der Standort der Fußgängerbrücke zur westlichen Liegewiese beibehalten wird?“ Die Initiatoren des Bürgerbegehrens machen sich dafür stark, dass im Freibad die Brücke über die Wörnitz an bisherigem Standort verbleibt. Der Stadtrat hatte im Juni beschlossen, dass dieser im Zuge der Sanierung des Freibades verändert wird: Künftig soll die Brücke an anderer Stelle neu gebaut werden, nämlich etwa auf der Höhe des Wehres.
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