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In Oettingen fand eine Corona-Impfaktion statt, an der sich Impfwillige ohne Voranmeldung von einem mobilen Impfteam gegen Covid-19 impfen lassen konnten. Von links: Sebastian Völkl (Ärztlicher Koordinator im Landkreis Donau-Ries), die Rot-Kreuz-Mitarbeiter Nico Rechner und Marina Sandner und Impfärztin Sophia Holler (sitzend).
Foto: Bernd Schied
Plus
Mobile Impfteams versuchen im Landkreis, mit Sonderimpfungen gegen Impfmüdigkeit vorzugehen. Wie das Angebot in Oettingen angenommen wurde.
In Deutschland hat das Impfen gegen Covid-19 an Attraktivität verloren, von einer Impfmüdigkeit der Bevölkerung ist die Rede. Woran das liegt, lässt sich nicht so einfach ausmachen. Eine Erklärung lautet: Die Inzidenzen sind derzeit so niedrig, dass die Gefährlichkeit des Virus nicht mehr so wahrgenommen wird. Politik und Medizin bemühen sich nach Kräften, diesem Trend entgegenzuwirken. Impfkampagnen werden gestartet, öffentliche Appelle an die Bevölkerung gerichtet und Impfsonderaktionen veranstaltet. Letztere werden allerdings nach allgemeiner Beobachtung sehr unterschiedlich angenommen. Wie sieht es hier in der Region aus?
Im Kreisimpfzentrum in benachbarten Aalen fiel beispielsweise am vergangenen Wochenende die Bilanz einer Sonderaktion ernüchternd aus. Nur rund 20 Prozent der zur Verfügung stehenden Dosen wurden dort verimpft. Und das bei steigenden Inzidenzen.
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