Oettinger AEG: Beeindruckendes Doppelkonzert
Gleich zwei Schul-Bands konzertierten am Oettinger Gymnasium. Wegen der Abiturprüfung ist nur noch ein weiterer Auftritt möglich.
Was als Bigband-Konzert in der Aula des Oettinger Albrecht-Ernst-Gymnasius angekündigt war, entpuppte sich im Verlauf des Abends als Doppelkonzert gleich zweier Schulbands. Als „Support“ der großen Bigband fungierte nämlich eine kleinere Formation im Gewand einer Pop-Band, die frech und frei aufspielte. Sie sind der beste Beweis, was man als Musiklehrer mit Leidenschaft und Engagement aufs Gleis stellen kann. Aus neun bis zehn jungen Schülern besteht die Band, beschränkt sich zwar auf fünf Songs, die sie performen kann, aber die bringen sie gekonnt rüber. Und sie spielen in ihrer Begeisterung nicht nur fürs, sondern auch mit dem Publikum. Beim „4 Non Blondes“-Cover „What’s Up“ teilten sie beim Refrain Mütter und Väter, brachten sie getrennt zum Mitsingen und sogar Rektor Günther Schmalisch blieb nicht verschont und musste seine Textsicherheit am Mikrofon beweisen.
Die Musiker oben, die Zuschauer unten
Wer sich wunderte, dass die Musiker in der Aula – ganz entgegen der Gewohnheit – auf den eigentlichen Zuschauerrängen der Aula spielten und die Zuschauer „unten“ saßen, wurde von Lehrer, Antreiber und Dirigent der AEG-Bands, Timm Schauen, aufgeklärt: Es ist die Akustik und damit das Timing, das – räumlich andersrum angeordnet –um einiges besser für die Musiker ist als bisher. Die Bigband legte nach diesem Motto und der Pause los wie die Feuerwehr: „Eye of the Tiger“, „Ich war noch niemals in New York“, „Up to Date“ und andere Gassenhauer brachten das Publikum im vollen Auditorium in Schwung. Wenn man sich vor Augen hält, wie vogelwild die Instrumentierung für eine „richtige“ Bigband ist (z.B. fünf Querflöten, 1 Posaune, dafür diverse Hörner, 5 Alt- und nur 1 Sopransaxophon), kann die Leistung von Dirigent und Musikern nicht hoch genug schätzen, die sich im folgenden bei Titeln wie „Radar Love“ von Golden Earring sogar noch Solo-Battles lieferten. Auch schön zu beobachten war, dass ein deutlicher Frauenüberschuss herrschte.
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