Oma Marlene und ihre 2000 Hasen
Plus Marlene Murr aus Rudelstetten sammelt Hasen und VW-Modellautos in allen erdenklichen Varianten. Wie aus zwei kleinen Tieren eine riesengroße Leidenschaft wurde.
Alles fing mit einem Hasenpaar an, jetzt füllt der „Nachwuchs“ ein komplettes kleines Haus auf dem Anwesen der Bäuerin Marlene Murr in Rudelstetten. Das Pärchen war eine Figur auf einem Tablett voller Schnapsgläser, das die 76-jährige „Oma Marlene“ vor 18 Jahren zum Geburtstag bekommen hat. „Das sind Sandhasen“, sagte sie damals – Dieser Dorfname der Rudelstetter rührt von einer alten Geschichte her, als sich ein Mann aus dem Dorf vor einem Hasen im Kraut erschreckte, ihn für ein Ungeheuer hielt und über den sandigen Boden floh. Seither haben die Rudelstetter ihren Spitznamen Sandhasen weg.
Die beiden ersten Exemplare erweckten jedenfalls die Sammelleidenschaft von Oma Marlene und sie kaufte alle Arten von Hasen, die sie fand, zunächst auf Flohmärkten. Nach zwei Jahren war die Population auf über 300 angewachsen. Die Bäuerin, die bis 1980 eine eigene kleine Polsterei in Heroldingen führte, beschloss, auf ihrem Hof an Ostern das „Hasenfest“ zu veranstalten, wo die Sammlung im Obergeschoss des ehemaligen Backhäuschens präsentiert wurde. Damit kam Eigendynamik in die Sammelleidenschaft: „Die Leute brachten sie taschenweise an“, erinnert sie sich. Kinder gaben ihre Kuschelhasen ab und besuchten sie dann wieder an Ostern. Im Hof wurden die Gäste mit Oma Marlenes hausgemachter Suppe und ihren speziellen Puffern aus Spargel, Äpfeln und Birnen verwöhnt. Das Hasenfest gibt es nicht mehr, aber die Puffer bietet sie immer noch an, beispielsweise kürzlich auf dem Oettinger Herbstmarkt.
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