Prozess in Nördlingen: Es ist unklar, wer lügt
Ein Mann soll zwei Personen mit einem Messer bedroht haben. Deshalb steht er vor Gericht. Doch Zeugen, die nicht erscheinen oder die Aussage verweigern, erschweren ein Urteil.
Eine Dezembernacht in der Augsburger Straße in Nördlingen. Ein 27-Jähriger soll, das ist der Vorwurf der Staatsanwaltschaft, zwei Personen angegangen und ein Messer gezogen haben. Der Angeklagte soll gesagt haben, er hole eine Pistole aus seinem Auto. Zudem sei er einem der beiden hinterhergefahren, um ihm den Weg abzuschneiden. Es kam zur Anklage und so musste er sich jüngst vor Gericht verantworten. Für ein solches Vergehen sowie Körperverletzung ist er bereits vorbestraft.
Für Richter Gerhard Schamann war es eine verzwickte Situation im Saal des Amtsgerichtes Nördlingen. Die Freundin des Angeklagten machte als Verlobte von ihrem Zeugnisverweigerungsrecht Gebrauch – obwohl sie, so der Richter, ihren künftigen Ehemann hätte entlasten können. Nicht nur das: Einer der Geschädigten, der ein bisschen Licht ins Dunkel hätte bringen können, erschien nicht zum Termin.
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