Der Kirchturm, der wegen Unterlassung einstürzte
Plus Der Kirchturm von St. Oswald in Ehringen war lange Zeit baufällig. Und das fast mehrmals. Ein neuer Teil der RN-Kirchtumserie.
1376 wurde die Kirche in Ehringen zum ersten Mal urkundlich erwähnt. Mitte des 17. Jahrhunderts befand sie sich in einem so baufälligen Zustand, dass eine gründliche Renovierung dringend notwendig gewesen wäre. Wegen behördlicher Differenzen um Baupflicht und Finanzierung wurde diese aber immer wieder hinausgeschoben, bis das Unvermeidliche geschah: der Turm stürzte am 25. Mai 1653 ein und zerstörte auch große Teile des Kirchenschiffs. Doch es wurde noch einmal knapp.
Der notdürftige Neubau war allerdings Ende des Jahrhunderts schon wieder baufällig. Erst im Jahr 1700 konnten dann mittels Sammlungen und Spenden, auch aus dem Fürstenhaus, Turm und Schiff wieder aufgebaut werden. Und zwar endlich in einer Qualität, die – natürlich mit Renovierungen und kleinen Veränderungen – bis heute Bestand hat. Warum man die ursprüngliche „Welsche Haube“ im Jahr 1801 durch die jetzige achteckige, ziegelgedeckte Haube ersetzt hat, lässt sich heute nicht mehr sagen.
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