
Die unbekannten Männer auf dem Kanzelkorb in der Nördlinger Sankt Georgskirche

Im letzten Beitrag zur Aktion „Kinder, Kunst und Kirche“ geht es um die Kanzel der St. Georgskirche. Sie ist erst 72 Jahre nach Baubeginn in das Gotteshaus gekommen.
Die Stadt Nördlingen im Jahr 1499. Erst in diesem Jahr kommt die Kanzel in die St. Georgskirche, 72 Jahre nach Baubeginn. Die Kirche ist beinahe fertig und seit 40 Jahren wird in ihr Gottesdienst gefeiert. Sicher sind alle Nördlinger gespannt, was sie zu sehen bekommen, als an diesem Sonntag der Pfarrer zum ersten Mal von der Kanzel aus predigt. Jeder hat Muße, das Kunstwerk zu betrachten, denn eine Predigt kann damals zwei Stunden dauern. Wer seinen Hocker nicht mitbringt, steht die ganze Zeit.
Auf die Kanzel kam der Prediger über die leicht geschwungene Treppe mit einem schönen gotischen Maßwerkgeländer. Die Treppe und das Geländer sind wie die ganze Kirche aus dem Nördlinger Stein, aus Suevit. Der Kanzelkorb ist aus feinkörnigem Rothenburger Sandstein. Ein Augsburger Bildhauer hat ihn gestaltet und in vier Felder gegliedert. Jedes der Felder zeigt die Studierstube eines Gelehrten. Zwischen den Stuben stehen unter zierlichen Baldachinen, wie an Säulen gelehnt, fünf Figuren, die die Nördlinger schon an anderen Stellen in der Kirche bestaunen, anbeten oder auch nur betrachten konnten.
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