Der Apfel mit dem Wasserspeicher
Der Brettacher ist aufgrund seiner langen Haltbarkeit überaus beliebt
Hierzulande ist es verboten, durch eine Wachsschicht Äpfel künstlich länger haltbar zu machen. Importiert und vertrieben werden solche Früchte jedoch unter bestimmten Bedingungen. Absolut legal sind CA-Lager wie zum Beispiel am Bodensee, in denen die Atmosphäre kontrolliert und der Reifeprozess verzögert wird.
Eingeschlichen haben sich dagegen Äpfel nach einem Lagerverfahren, das 1-Methylcyclopropen (MCP) enthält und in den Augen von Professor Reinhold Carle (Universität Hohenheim) an Verbrauchertäuschung grenzt. Urheber für „SmartFresh“ ist ein börsennotiertes US-Unternehmen. Solche Früchte scheinen sich selbst auf überheizten Fensterbänken sehr lange zu halten, ohne dass man merkt, wie alt sie eigentlich sind, um Rückschlüsse auf den Nährwertabbau ziehen zu können. Professor Carle spricht hier gar von der „schönen Leiche“. Pomologe Hans-Thomas Bosch zitiert zutreffend Wilhelm Busch: „Verlockend ist der äußere Schein. Der Weise dringet tiefer ein.“
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