Dieser Bürgermeister stimmte gegen die Eingemeindung
Friedrich Geiß war der erste Bürgermeister in Schrattenhofen nach dem Zweiten Weltkrieg. Er musste nicht nur die Heimatvertriebenen unterbringen.
Am 7. August 1909 wurde Friedrich Geiß in Schrattenhofen geboren. 1940 verschlug ihn der Zweite Weltkrieg von Würzburg nach Frankreich über den Balkan bis an die Ostfront, von wo aus er nach einer Verwundung ins Sudetenland abkommandiert wurde. Im Juni 1945 kehrte er glücklich nach Hause zurück und übernahm bereits am 6. Februar 1946 die schwierige Aufgabe des Bürgermeisters.
Damals hatte der finanzschwache Ort zwar deutlich mehr Einwohner als 130, doch war er nach dem Krieg auf Vordermann zu bringen. Es galt, zahlreiche Heimatvertriebe auch in überfüllten Häusern aufzunehmen. Sieben Gemeinderäte unterstützten Geiß ab 1948, besonders ein langjähriger Dreierausschuss mit Johannes und Johann Schick sowie Albrecht Grieb. Man erneuerte den Glockenturm und stellte ein Siedlungsgelände für Heimatvertriebene bereit. Ortsstraßen waren auszubessern, die Zufahrt von der Staatsstraße zu teeren und die Wirtschaftswege auszubessern, denn die Bauern motorisierten sich Schritt für Schritt.
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