Ranger ist sein Traumberuf
Sebastian Prommnitz hütet den Naturpark Altmühltal und ein Stück des Geopark Ries.
Ranger – das klingt wie Astronaut, Feuerwehrmann, Formel-1-Pilot, eben wie ein echter Bubentraum. Für Sebastian Prommnitz, einen von vier Rangern im Naturpark Altmühltal, ist es das auch: „Als Junge schon mochte ich den Wald, Tiere und Natur und überlegte schon einmal, Förster zu werden.“ So war die angefangene Vernunft-Lehre zum Großhandelskaufmann denn auch nichts anderes als eine indirekte Bestätigung seines einzig wahren Weges: Er brach sie ab, machte im Münchner Tierpark Hellabrunn eine Ausbildung zum Zootierpfleger und arbeitete im Revier Afrika mit Zebras, Gazellen, Antilopen, Straußen und Pavianen. Dann zog es ihn zurück in die Heimat – er war in Ulm geboren und in Neu-Ulm aufgewachsen. In Weißenhorn arbeitete er in einem Tierheim. Hier gab es im Gegensatz zum Zoo keinen routinierten Tagesablauf, sondern jeden Tag andere Aufregungen bis hin zur Beschlagnahmung von 20 Hunden auf einmal, von denen sich einer nicht mehr von ihm trennen wollte.
So wird man Ranger im Geopark
Sebastian Prommnitz lag es immer daran, seinen Horizont zu erweitern – rückwirkend betrachtet baute er dadurch systematisch seine Qualifikation zum Naturpark-Ranger auf. So wurde er als nächstes Quereinsteiger zum Landschaftsbau mit einem vielfältigen Spektrum von Straßenbegleit-Grün bis zum Obstbaum-Schnitt, von Gartenpflege in Kindergärten bis zu Baumfällungen. Mit dieser Erfahrung bewarb er sich in Kloster Roggenburg mit seinen herrlichen Streuobstwiesen und Anlagen, die es im Barock-Stil umzugestalten galt. Berufsbegleitend machte er eine Ausbildung zum Fachwart für Obstbaum-, Garten- und Landschaftspflege, setzte eine Ausbildung zum staatlich geprüften Natur- und Landschaftspfleger in Almesbach bei Weiden in der Oberpfalz drauf, wo im Jahr nur 20 Plätze besetzt werden. Letztes Jahr war sein enormer beruflicher Erfahrungsschatz komplett, mittlerweile hatte er bereits das Ziel als Ranger im Rahmen der bayerischen Naturparkoffensive im Blick.
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