Rathauschef soll weiter ehrenamtlich arbeiten
Plus Der Reimlinger Gemeinderat hat sich gegen einen hauptamtlichen Bürgermeister entschieden. Was der amtierende Bürgermeister und zwei seiner Kollegen dazu sagen.
Sitzungen vorbereiten, Termine für die Gemeinde wahrnehmen, die Verwaltung leiten: Jürgen Leberle hat als Bürgermeister der Gemeinde Reimlingen viele Aufgaben. Die erledigt er halbtags neben seiner Arbeit bei der Stadtverwaltung Nördlingen. Leberle ist einer von mehr als 900 ehrenamtlichen Bürgermeistern in Bayern. Genau das wollte er ändern. Der Gemeinderat hat am Donnerstagabend jedoch anders entschieden: Mit sieben zu sechs Stimmen hat er beschlossen, dass das Bürgermeisteramt in Reimlingen weiterhin ehrenamtlich bleibt.
„In meinen Augen war das ein Fehler“, sagt Leberle. Es gehe nicht um ihn als Person, sondern um das Amt. Er sehe bei der täglichen Arbeit, dass viel liegen bleibe und was noch möglich wäre. Denn Reimlingen wächst an Fläche: In der ersten Amtszeit unter Leberle wurden 30 neue Bauplätze geschaffen und ein Gewerbegebiet erschlossen. Das koste natürlich mehr Arbeit, sagt der Bürgermeister. Momentan verwalte er hauptsächlich. Mit mehr Zeit könnte er seiner Ansicht nach zusätzlich noch gestalten. Ein weiterer Punkt: Besprechungen, die vormittags sind, könne er aufgrund seines Jobs oft nicht wahrnehmen. „Ich kann mir nicht für jeden Termin Urlaub nehmen“, sagt Leberle.
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