Raubvögel: So werden Wiesenweihen im Ries gerettet
Konrad Bauer hat bei Landwirten und Behörden ein effektives Schutz-Projekt initiiert. Wie er die Nester der Raubvögel findet.
Von der Wiesenweihe gibt es rund 400 Brutpaare in ganz Deutschland, 30 davon allein im Ries. 1998 war der Raubvogel mit gut einem Meter Spannweite, aber nur 280 Gramm Gewicht im Ries nahezu ausgestorben. Da beschloss Konrad Bauer, Kraftfahrer aus Marktoffingen, sich persönlich für diese seltenen Vögel einzusetzen. Dazu hält er ab Mitte April Ausschau, wenn die Wiesenweihen von der Überwinterung am südlichen Rand der Sahara zurückkehren. Ins Auge fallen ihm dann die ausgeprägten Balzflüge der Männchen, die ihn zu möglichen Brutstellen führen.
Hilfe mit Drohne und Wärmebildkamera
Seit 2012 setzt er eine Octocopter-Drohne mit Wärmebildkamera ein, um die Nester zu finden – zunächst sind es erst fünf bis sieben „Rohbaunester“, die sich das Weibchen zur Probe vom Männchen bauen lässt. Das Männchen wird auch auf sein Jagdtalent getestet und muss dem Weibchen dazu Brautgeschenke in Form von erbeuteten Mäusen, Echsen oder Kleinvögeln machen. „Es gibt auch Heiratsschwindlerinnen“, lacht Bauer, „die fressen sich satt, ohne auch nur ans Brüten zu denken.“
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