
Regionalbischof hält Jubiläums-Gottesdienst
Munningen (ben) - Eine evangelische Gemeinde gibt es in Munningen seit 1539, als genau die Hälfte der damaligen Höfe (42) zusammen mit Landesherrn Graf Ludwig XV. von Oettingen den Glauben wechselten. Da sie die katholische Peter-und-Paul-Kirche nicht mitbenutzen durften, wurden sie zunächst in Oettingen betreut.
Mit den mehr werdenden Evangelisten wuchs auch in dem Nordriesdorf der Wunsch nach einer eigenen Kirche, der 1572 teilweise in Erfüllung ging. Es wurde eine erste evangelische Schule mit Bethaus in einem verwaisten Doppelhausanwesen eingerichtet. 14-tägig wurde damals der evangelische Gottesdienst in der umgebauten Scheune gehalten. Das im 30-jährigen Krieg zerstörte Pfarrhaus wurde danach größer wieder aufgebaut, und um den Pfarrsitz zu stärken, schrieb man ihn der Pfarrei Heuberg zu. Dessen Pfarrer Felix Wolfgang Trölsch verdanken die Munninger dann den Neubau ihrer ersten eigenen evangelischen Kirche 1758.
Ein Turm wurde allerdings vom katholischen Landesoberamt noch verboten. Dessen Bau gelang der evangelischen Kirchengemeinde erst 1997 unter dem vorletzten Munninger Pfarrer Paul Sattler, dem Ersten und Einzigen mit örtlichem Pfarrsitz. Sein Nachfolger Uli Tauber begrüßte nun zum Festabend in der vollen Kirche neben Sattler auch noch Erich Mayerhofer, der in Munningen lange predigte. Friedrich Hertle überbrachte die Glückwünsche der politischen Gemeinde und lobte die gute Zusammenarbeit. Die Friedenskirche, die seit 50 Jahren so heißt, soll auch in Zukunft eine Stätte der Besinnung bleiben, so der Bürgermeister.
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