Reimlingen sagt „Nein“ zum Almarin
Plus Die Mehrheit der Gemeinderäte spricht sich gegen eine Teilnahme der Kommune am vorbereitenden Arbeitskreis für den Zweckverband aus. Wie sie argumentieren.
Es gibt viele Hürden, die überwunden werden müssen, damit das Hallenbad Almarin in Mönchsdeggingen eines Tages wieder eröffnet werden kann. Eine davon ist der sogenannte Zweckverband. Die Gemeinde Mönchsdeggingen alleine ist zu klein, um die Defizite eines Hallenbades zu stemmen, darin sind sich Beobachter einig. Deshalb soll die Last auf mehrere Kommunen aufgeteilt werden – eben auf diejenigen, die sich einem Zweckverband für das Almarin anschließen. Je mehr Gemeinden und Städte das tun, desto kleiner ist die Last für den Einzelnen. Nach der Infoveranstaltung, die kürzlich in Möttingen stattfand (wir berichteten), beraten nun die Stadt- und Gemeinderäte in der Region, ob sie diesem Zweckverband beitreten wollen – oder zumindest einem vorbereitenden Arbeitskreis, in dem über diesen Verband diskutiert werden soll. Manche Gremien beraten nicht-öffentlich – der Möttinger Gemeinderat oder der Nördlinger Haupt- und Finanzausschuss etwa. Andere dagegen diskutieren auch, wenn Zuhörer dabei sind. So wie die Reimlinger am Donnerstagabend.
Bürgermeister Jürgen Leberle berichtete zu Beginn über die besagte Informationsveranstaltung in Möttingen. Dort waren sehr konträre Zahlen zu den erwarteten Betriebskosten von Marie Gudorf von der Deutschen Sportstättenbetriebs- und Planungsgesellschaft auf der einen und vom Förderverein Almarin auf der anderen Seite vorgestellt worden. Die Wahrheit liege wohl irgendwo dazwischen, meinte Leberle. Er rechnet mit einem jährlichen Defizit von insgesamt mindestens 300000 bis 400000 Euro. Die vom Förderverein erwarteten 80000 Besucher pro Jahr bezeichnete der Bürgermeister als „sehr hoch gegriffen“. Dennoch wäre es jetzt ein falsches Signal, nicht am vorbereitenden Arbeitskreis mitzumachen, sagte Leberle: „Da verbauen wir uns nichts.“ Manche Räte sahen das anders.
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