Rekordverdächtiger Gaudiwurm
Zum zehnten Mal fand der Umzug in Kerkingen statt
Nachdem im Zelt am Gemeindehaus Albert Kratzel, alias Bert, mit seinen Schlagerhits das Publikum aufgewärmt hatte, ging es hinaus in die Straßen von Kerkingen. Mehr als 2200 Akteure in 116 Gruppen zogen ab 14 Uhr eineinhalb Stunden lang durch den Ort. Was einst als Gaudi begann, ist heute ein Spektakel, wie es auch die Faschingshochburgen nicht besser hinbekommen. Fünfmal zogen anfangs des Jahrtausends die Kerkinger am Faschingssamstag durch das beschauliche Dörfchen. Dann wurde es öffentlich. So hatten die Kerkinger in diesem Jahr die zehnte offizielle Auflage ihres Faschingsumzuges. Über 370 Mitglieder haben die RuHaZu, darunter 160 Aktive. An diesem Samstag waren wieder alle Mitglieder eingespannt, um Tausenden von Zuschauern einen heiteren Umzug zu garantieren.
Drei Böllerschüsse starteten die Wanderung durch den Ort. Traditionell angeführt von den Roade Riabba, den Jüngsten der RuHaZu. Nach den Riegelberg-Gugga zogen Fischlein des örtlichen Obst- und Gartenbauvereins den Sechtagott die Strecke entlang. Wie es sich gehört, wurden Ereignisse auf das Korn genommen. So hatte d’Holzgass Kerkingen den Stromausfall im vergangenen Jahr zum Thema. Nun rechnen die Kerkinger mit einem Babyboom. Zu einem hervorragenden Faschingszug gehören natürlich auch die Maskengruppen. Hexen, Geister und Hutzeles waren in Kerkingen zahlreich vertreten. Motivwagen mit Elferräten, Wikingern oder einem Knast wurden durch die Straßen gekarrt. Eindrucksvoll, was da im Laufe eines Jahres gebaut wird, um es dem närrischen Publikum zu zeigen. Guggenmusiker mit ihren astreinen Gesichtsbemalungen sorgten zwischen den Gruppen für musikalische Unterhaltung. (mjs)
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