Rettungsdienst beklagt Engpässe
Ende 2017 türmten sich 4500 Überstunden in den Wachen. Kaum ein Sanitäter arbeitete unter 60 Stunden in der Woche. Worauf die Retter nun hoffen.
Rund 4600 hauptamtliche Rettungskräfte gibt es derzeit beim Bayerischen Roten Kreuz (BRK). Jedes Jahr legen sie mehrere Tausend Kilometer zurück, um erkrankten oder verunglückten Menschen zu helfen. Die Bezahlung ist nicht gerade üppig: 1800 bis 2700 Euro netto pro Monat im Durchschnitt. Der Job bringt häufig körperliche Strapazen mit sich, aber ebenso psychische. Insbesondere vor der momentan herrschenden Personalmisere auf den Rettungswachen potenzieren sich diese Begleiterscheinungen um ein Vielfaches.
Auch beim BRK-Kreisverband Nordschwaben läuten seit geraumer Zeit die Alarmglocken. Von den rund 70 Voll- und Teilzeitbeschäftigten im Rettungsdienst sind derzeit rund fünf Prozent nicht im Dienst. Die Gründe hierfür: Langfristige Krankheitsausfälle, Schwangerschaften und Weiterqualifizierungen. Vor geraumer Zeit hat der Gesetzgeber im Bereich der Fortbildung den Rettungsdiensten neue Ausbildungsrichtlinien aufs Auge gedrückt. Rettungssanitäter müssen jetzt eine anspruchsvolle und zeitaufwendige Ergänzungsqualifizierung zum „Notfallsanitäter“ absolvieren und können während dieser Zeit nicht eingesetzt werden. Dieser Zustand wird noch bis Ende 2020 anhalten.
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