Archäologen finden im Ries Artefakte aus mehreren Jahrtausenden
Plus Dr. Manfred Woidich berichtet über die Tätigkeit seines Archäologiebüros. Verschiedene Funde bei Ausgrabungen geben Hinweise auf die geschichtsträchtige Vergangenheit des Ries.
Anstatt des geplanten Vortrages in Mönchsdeggingen berichtete Dr. Manfred Woidich in virtueller Form über die Tätigkeit seines Archäologiebüros in den letzten drei Jahren im Rahmen der Rieser Kulturtage. Woidich hat 2016 mit seinem Geschäftspartner Sergiu Tifui die Grabungsfirma gegründet und untersucht vor allem im Donau-Ries bei anstehenden Baumaßnahmen die Grundstücke nach archäologischen Hinterlassenschaften. Dass ihm dabei auch die Einordnung der Befunde und Artefakte in den zeitlichen und regionalen Kontext wichtig ist, wurde an dem Abend immer wieder deutlich.
So sind die bis zu 7500 Jahre alten Siedlungsspuren, die im Jahr 2018 am Ortsrand von Niederaltheim gefunden worden sind ein Hinweis auf den Wandel der Lebensart von Jäger und Sammlern zu frühen Ackerbauern. Vor allem im fruchtbaren Riesbecken sind die Hinweise auf diese neue Lebensweise häufig anzutreffen. Eine spätere Phase der Jungsteinzeit wurde in Nördlingen bei einer Betriebserweiterung der Firma Smith Packaging angetroffen. Dort wurden Hausgrundrisse untersucht. Bei den sieben aufgefundenen Gräbern mit Hockerbestattungen wurde durch eine Kohlenstoffdatierung ein Alter von rund 5600 Jahren festgestellt. Damit erweitern die Nördlinger Funde das Wissen um die Bestattungskultur in der sogenannten „Altheimer Gruppe“ erheblich.
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