Die Windmühle in Ehringen brachte dem Besitzer kein Glück
Plus Wie der Bader Johann Jacob Keßler sein Mühlenprojekt in Ehrringen akribisch plante – und woran er scheiterte.
Wie in Marktoffingen war auch die Ehringer Windmühle völlig in Vergessenheit geraten, bis ein zufälliger Fund im Archiv auf der Harburg Licht in das einstige Unternehmen bringen konnte (Mühlsachen VI. 68a. 2-2. Ehringen). Das ungünstige Marktoffinger Beispiel, das im Lande wohl noch bekannt war, hat den Ehringer Bader Johann Jacob Keßler (1747- 1793) nicht von einem eigenen Versuch einer Windmühle abgeschreckt. Er war ein Sohn des Schulmeisters Johannes Caspar Keßler und verfügte über genügend Zuversicht, dass er dazu ebenfalls fähig wäre.
Ehringer versprach sich mit der Windmühle viel Geld zu machen
Seine Überlegungen waren ähnlich denen von Melchior Hochstein, nämlich dass genügend Bauern die kürzeren Wege zu seiner Mühle denen zu den Wassermühlen vorziehen würden, dass in dieser Zeit, wo „Brotmangel herrsche und hohe Preise für Brot zu zahlen“ waren, seine günstige Mühle Vorteile böte und dass „alle Menschen in der Nachbarschaft der Aufbauung einer Windmühle … begierig entgegensähen und versuchten, [ihn] dazu anzuspornen“. Für eine Unterstützung durch das Fürstliche Haus Wallerstein sollte sein Angebot werben, dass es eine Mühle der Herrschaft Wallerstein werden und ihre Abgaben an die Herrschaft fallen sollten, während doch die meisten Wassermühlen und damit ihre Erträge anderen Grundherren dienstbar waren. Mit dieser Hoffnung nahm er nach und nach die schwierigen Hürden der „amtlichen Zulassung“.
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