
Einst verkaufte Atto das Geschirr

Werner Paa zeigt in Munningen die Spuren der Römer. Zum Beispiel ein Bad mit einer Größe von 19 mal sechs Metern.
Im Jahr 15 vor Christus eroberten Drusus und Tiberius, die Stiefsöhne des Kaisers Augustus, die Alpen sowie das Alpenvorland. Knapp 100 Jahre später wurde der fruchtbare Rieskessel Teil des römischen Imperiums und durch den Bau von Kastellen gesichert. Auch wenn heutzutage auf den ersten Blick von den römischen Hinterlassenschaften nicht mehr allzu viel zu sehen ist, finden sich doch an vielen Stellen Spuren dieser Zeit, wie Werner Paa am vergangenen Wochenende im Rahmen der Rieser Kulturtage einer Reihe von Interessierten gezeigt hat.
Treffpunkt war der nördliche Ortseingang von Munningen. Dort erklärte der Leiter der Exkursion zunächst die Ausgrabungsgeschichte des Holz-Erde-Kastells, die 1906 mit Heinrich Eidam begonnen hatte. 1894 hatte Karl von Popp zwar schon römische Spuren gefunden, aber noch nicht auf ein Kastell geschlossen. Bei weiteren Grabungen in den 1930er sowie 1970er Jahren waren einzelne Gebäude im Inneren des Kastells nachgewiesen worden, beispielsweise einige Mannschaftsbaracken mit den contubernia, den Schlaf- und Wohnräumen der römischen Soldaten, oder das horreum, der Getreidespeicher. 2009 hat die bislang letzte Grabung anlässlich des Baus der Umgehungsstraße stattgefunden.
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