Nördlinger Ries war zeitweise als unförmiges Dreieck auf Karten zu finden
Plus Geologe Oliver Sachs referierte an den Rieser Kulturtagen über einen ungewöhnlichen Zeitabschnitt der Riesforschung.
Zum 21. Abend der 23. Rieser Kulturtage konnte der stellvertretende Vorsitzende Wilhelm Imrich, wie schon bei den vorangegangenen Vorträgen, eine beachtliche Zahl von Online-Besuchern begrüßen. Der Referent, Dr. Oliver Sachs, Diplom-Geologe und Vorsitzender des Vereins „Freunde des RiesKraterMuseums“, nannte als Motivation für den Vortrag „Die vergessenen Karten des Nördlinger Rieses“ den Wunsch, „über einen Zeitabschnitt der Riesforschung zu berichten, der bisher wissenschaftshistorisch noch nie bearbeitet wurde, obwohl es zur Riesgeologie über 2000 Originalpublikationen gibt“.
Erste landschaftliche Darstellung des Nördlinger Ries waren ungenau
Das Ries als landschaftliche Einheit wurde von den Kartografen lange nicht erkannt. Eine erste, im buchstäblichen Sinn „holzschnittartige“ Darstellung (oder besser Erwähnung) des Rieses in einer Landkarte lieferte Sebastian Münster 1588 im Rahmen seiner „Cosmographia“. Handkolorierte Blätter waren längere Zeit die Norm, charakterisiert durch mangelnde Ortskenntnis, ungenaue Vorstellungen von Distanzen, vollkommenes Fehlen von Angaben zur Topografie (außer den Wasserläufen) und zu den Verkehrswegen sowie durch die Uneinheitlichkeit der Darstellung.
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