Ein Sahnehäubchen für Rosetti
Ein Bläsertrio gibt in idyllischer Kulisse ein Konzert, dessen Ursprung in einer Zugfahrt liegt
Unter den vielen Veranstaltungen der 18. Internationalen Rosetti-Festtage gab es zahlreiche Höhepunkte mit bedeutenden Künstlern in Orchestern und Ensembles. Dazu reihte sich beim dritten Konzert des diesjährigen Rosetti-Festivals in den Räumen des Schlosses Amerdingen der Auftritt eines Bläsertrios aus drei bereits sehr erfolgreichen Musikerinnen: der Solo-Oboistin des Saarländischen Staatsorchesters Saarbrücken, Charlotte Schleiss, der Solofagottistin des Nationaltheaters Mannheim, Antonia Zimmermann, und der Soloklarinettistin der Augsburger Philharmoniker, Bettina Aust.
Seit ihren Studienzeiten seien sie Freundinnen und deshalb für ein gemeinsames Zusammenspielen sehr motiviert, sagen sie. Ihr Engagement für ein Konzert in den Räumen des Schlosses Amerdingen sei aus einer Begegnung mit Johannes Moesus bei einer Zugfahrt entstanden, den sie als Musiker erkannt hätten, als er im Abteil Noten zu lesen begonnen habe. Das war sicher für beide Seiten und besonders auch für das Publikum in der „bel etage“ des Stauffenberger Schlosses ein Glücksfall, denn es erwiesen sich die drei jungen Damen als exzellente Virtuosinnen. Sie begannen mit der „Triosonate Nr. 1 Es-Dur“ von Johann Sebastian Bach, die er eigentlich für die Orgel geschrieben hat und von Stéphane Egeling für diese Besetzung arrangiert wurde. Insgesamt wirkte dieses Werk trotz eines völlig anderen Klanges in sich stimmig, und wie es sich bei vielen Bachwerken zeigt, in anderer Gestalt spannend und mit seinen ständigen harmonischen Wechseln musikalisch grandios.
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