Den Herrschern Glück und Segen
Wie man sich in der Klosterkirche Maihingen einstigen Hörgewohnheiten annäherte
Die Klosterkirche Maria Immaculata Maihingen bot den prächtigen Rahmen für das zu den Rosetti-Festtagen gehörende Kirchenkonzert, das wieder vom Kammerchor der Universität Augsburg und der „Musica Obligata“ für historische Instrumente aus der Hochschule für Musik und Theater München gestaltet wurde – äußerlich sichtbar an den ventillosen Trompeten und Hörnern, historischen Oboen und Flöten. Die Leitung hatte Andreas Becker vom Leopold-Mozart-Zentrum Augsburg.
Für Antonio Rosettis Sinfonie D-Dur war das die klangliche Annäherung an die Hörgewohnheiten seiner Zeit, auf Grund des Baus der Instrumente etwas leiser und weicher im Klang und mit geringeren Möglichkeiten der dynamischen Differenzierung, homogen im Klang und recht farbig durch den großen Anteil an Bläsern. Die Widmung des Werkes an den russischen Zaren zu seiner Krönung 1796 in Moskau kommt durch eine gebührende majestätische Gestaltung zur Geltung. In den ruhigeren Teilen wird eine lyrische Empfindsamkeit deutlich, ein vom Cello solistisch gestaltetes Hirtenidyll, ländlerische Motive von Flöten und Oboen und schließlich eine prachtvolle Finalinszenierung mit schallenden Hörnern, Pauken und Trompeten.
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