
Sanierung der Stadtmauer geht weiter

Nördlingen Diesmal ist es zum Glück nur eine kleine Stelle beim Löpsinger Tor, die saniert werden muss - trotzdem gilt es, vorausschauend Schaden abzuwenden. Es geht um die fünf Meter lange Begrenzungsmauer direkt am Tor, stadtauswärts auf der rechten Seite. Sie ist aus Backsteinen gemauert und verputzt, doch durch die Fugen drang im Laufe der Zeit immer mehr Wasser ein. Es zermürbte den Mörtel und spülte Hohlräume aus, durch das Wechselspiel der "Frostpumpe" von Wasser und Eis wurden die unsichtbaren Schäden im Inneren immer größer und schließlich stellte man fest, dass die Mauer einsturzgefährdet ist.
Ab heute machen sich deshalb Bauarbeiter daran, die Mauer an dieser Stelle Stein für Stein abzutragen. Da dies unmittelbar an der Straße geschieht, muss der Verkehr durch das Löpsinger Tor bis einschließlich Dienstag, 31. August gesperrt werden. Ist die Mauer abgetragen, wird sie in gleicher Form aus Beton auf dem intakten Fundament neu errichtet, wie Josef Eichert, Leiter des Nördlinger Hochbauamtes, unserer Zeitung mitteilte.
Die Neukonstruktion aus massivem Beton erfolgt aus Gründen der Sicherheit. Ein Neubau aus Ziegeln hätte laut Eichert in etwa den gleichen finanziellen Aufwand bedeutet, doch der Statiker Peter Strohm riet für bessere Standfestigkeit klar zu Beton. "Die Stabilität steht an erster Stelle, eine Betonkonstruktion lässt sich mit dem Untergrund am besten verankern", so der Chef des Hochbauamtes. Die statischen Probleme beziehen sich aber rein auf die Mauer selbst, diese habe keinerlei Stützfunktion für andere Bereiche von Tor oder Stadtmauer, wie es an anderen Stellen oft der Fall sei. Eine Gefahr beim Einstürzen der Mauer hätte aber für Passanten bestanden, beziehungsweise fehlenden Schutz zum angrenzenden Mauergraben hin bedeutet.
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