Sauberes Trinkwasser
In Schwaben mussten Bürger zuletzt ihr Wasser abkochen, weil es unter anderem mit Hochbehältern Probleme gab. Die Rieswasserversorgung saniert die Bauwerke nach und nach.
Wasserhahn auf, Glas darunter, Wasser rein – und genießen. So soll es sein in Deutschland, wo das Trinkwasser strengen Qualitätskriterien unterliegt. Doch in den vergangenen Monaten gab es in Schwaben immer wieder die Anordnung, dass Bürger ihr Wasser abkochen müssen. In Diedorf im Landkreis Augsburg wurden coliforme Keime im Trinkwasser gefunden, Grund war offensichtlich ein schadhafter Hochbehälter. Auch in Vöhringen im Landkreis Neu-Ulm mussten die Bürger ihr Wasser abkochen, auch dort gab es Probleme in der Kammer eines Hochbehälters.
Genau vor solch einem Wasserreservoir steht an diesem Morgen Christof Lautner, Werkleiter der Bayerischen Rieswasserversorgung. Nur ungern veröffentlicht das Unternehmen die genauen Stellen, an denen sich ihre Hochbehälter befinden. In Zeiten möglicher Terroranschläge gelten die als kritische Infrastruktur. So ist auch dieser Bau auf dem Riesrand nicht nur von einem Stacheldraht umgeben, sondern wird auch streng überwacht. Lautner braucht einen Schlüssel und einen Code, um ins Innere zu gelangen. Im Vorzimmer befindet sich die Technik, die Trinkwasserbecken sind im Raum dahinter. Betreten werden darf der erhöhte Gang zwischen diesen nur mit Plastiküberzügen auf den Schuhen. Das Wasser werde alle drei Tage ausgetauscht, sagt Lautner, und mit regelmäßigen Kontrollen überwacht.
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