THG: Bau verzögert sich
Eigentlich sollte ein Abschnitt am 1. November fertig sein, doch die Arbeiten dauern länger. Das Landratsamt gibt Firmen die Schuld. Warum sie zum Zug gekommen sind
Bei seinen Schulbauten läuft es für den Landkreis Donau-Ries derzeit alles andere als rund. Zuerst wurden die Planungen für die Sanierung des Schulzentrums in Rain wegen einer Kostenexplosion von zunächst im Raum stehenden rund 28 Millionen Euro auf 45 Millionen Euro abrupt gestoppt. Wenig später gab es bei der Realschule in Wemding für die Verantwortlichen im Landratsamt ein böses Erwachen, weil deren Sanierung nicht wie vorgesehen zehn Millionen, sondern 18 Millionen Euro verschlingen sollte. Wieder musste nachgebessert und die Ausgaben auf rund zwölf Millionen reduziert werden. Und seit Kurzem steht das Theodor-Heuss-Gymnasium in Nördlingen im Fokus.
Dort gibt es zwar noch keine Kostenüberschreitung der berechneten 20,7 Millionen Euro, dafür aber eine erhebliche Bauverzögerung von einem ganzen Vierteljahr. Sehr zum Ärger der Verantwortlichen im Landkreis. Im Bauausschuss des Kreistages hieß es, der erste anvisierte Fertigstellungstermin 1. November sei nicht zu halten. Der Grund: Die Estrich-Arbeiten in den neuen Fachräumen würden sich um rund vier Wochen verzögern, der Trockenbau gar um zwölf Wochen. Die Schuld liege bei den beauftragten Firmen. Sie hätten zu spät mit den Arbeiten begonnen und zudem zu wenig Personal auf die Baustelle geschickt, so der Leiter der Hochbauabteilung, Joachim Aurnhammer. Nach derzeitigem Stand könnten die Räume erst nach den Weihnachtsferien bezogen werden.
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