Ist ein plastikfreier Schulstart überhaupt möglich?
Schüler demonstrieren gegen den Klimawandel. Doch wie nachhaltig sieht es in ihren Taschen aus?
Neue Filzstifte, neues Lineal, neue Schlampermäppchen und neue Schulranzen – wie nachhaltig kann ein Schulstart tatsächlich sein? Einige ältere Schüler, aber auch Eltern beschäftigen sich vermehrt mit dem Thema, weil die Fridays-For-Future-Demos Begriffe wie Nachhaltigkeit und Ressourcenschonung in die Klassenzimmer gebracht haben.
Bücher mit Zeitungspapier einbinden ist kein neuer Trend, seit Jahrzehnten sparen sich Familien so Geld für den Einband. Günter Schmalisch, Schulleiter des Oettinger Albrecht-Ernst-Gymnasiums sagt jedoch, dass ein völlig plastikfreier Schulstart kaum möglich sei. Man versuche den Eltern und Schülern aber dennoch immer wieder, zum Beispiel bei einem Elternabend, Tipps zu geben. „Es müssen keine Plastiklineale sein“, sagt Schmalisch. „Holz geht auch.“ Außerdem verwenden die Schüler Ordner, sodass nicht jedes Jahr neue Hefte gekauft werden müssen. Am AEG bleibe der Deutsch-Ordner in allen Jahrgangsstufen rot. Die SMV habe dieses Jahr Hefte mit einer Schnellhefterfunktion organisiert, passende Papierumschläge gebe es dem Schulleiter zufolge auch dazu. „Es ist wichtig, dass Dinge wiederverwendet werden können“, sagt Schmalisch. Die Fairtrade-Schule wolle zu diesem Verständnis beitragen.
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