Schwimmbad-Misere: Was die Landrats-Kandidaten tun wollen
Plus Nur noch ein Hallenbad gibt es im nördlichen Landkreis. Viele Kinder können nicht richtig schwimmen. Die Ideen der Kandidaten bei der Landratswahl 2020 im Überblick.
Die Zahlen sind erschreckend: Eine nicht-repräsentative Umfrage der Wasserwacht Nordschwaben hat ergeben, dass im südlichen Landkreis Donau-Ries 61 Prozent der unter Zwölfjährigen nicht sicher schwimmen können. Im nördlichen Landkreis sind es sogar 80 Prozent. Dort wurde in der Vergangenheit nicht nur das Wemdinger Hallenbad , sondern auch das Mönchsdegginger Almarin geschlossen, einzig das Nördlinger Bad ist noch geöffnet. Zwar sind die Schwimmbäder Aufgabe der Kommunen – doch immer wieder wird in der Bevölkerung der Ruf laut, dass sich auch der Kreis stärker engagieren solle. Wir haben die Kandidaten für den Posten des Landrats nach ihren Ideen gefragt, ihre Antworten in alphabetischer Reihenfolge:
Nico Ach (Grüne) sagt, es sei ihm ein Anliegen, dass die Bürger im Landkreis Donau-Ries eine gute Infrastruktur vorfänden. Er schlägt vor, darüber nachzudenken, alle Bäder im Kreis in einen gemeinsamen Zweckverband zu überführen – selbst wenn dies „ein Herkulesprojekt“ sei. Doch es anzugehen lohne sich, anschließend könne man zusammen mit den Kommunen übergreifend Lösungen finden. Eine landkreisweite Planung sei nötig. Der Landrat könne beim Thema Bäder eine starke Vermittlerrolle einnehmen, der Kreis unterstützen, wenn nötig. Und: Er könne sich im Rahmen von freiwilligen Leistungen durchaus beteiligen, so Ach.
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