Damit Kinder genug Geld bekommen
Bei Schulunfällen zahlt oft keine gesetzliche Unfallversicherung
Versicherungskaufleute machen darauf aufmerksam, dass die gesetzliche Unfallversicherung bei Schulunfällen und auf dem Weg dorthin nur sehr wenig zahlt. So erhält laut Pressemitteilung des Bezirksverbandes Augsburg im Bundesverband Deutscher Versicherungskaufleute (BVK) ein 14-Jähriger bei einem Unfall mit 60-prozentiger Invalidität eine Rente von derzeit 387 Euro monatlich. Bei völliger Erwerbsunfähigkeit werden ihm 645 Euro gezahlt. Immerhin passierten in Deutschland 2014 rund 1,4 Millionen meldepflichtige Schulunfälle, 716 davon waren so schwer, dass die betroffenen Schüler eine gesetzliche Rente erhielten. Rund zwei Drittel der schweren Schulkinder-Unfälle passieren zudem in der Freizeit. Dann bekommt man laut BVK von der gesetzlichen Unfallversicherung gar nichts. Solche zum Lebensunterhalt zu geringen Leistungen sind Anlass, sich Gedanken über eine private Unfallversicherung für Kinder zu machen. Karl Aumiller, Sprecher des BVK, weist darauf hin, dass Zahlungen aus einer privaten Unfallversicherung die Leistungen aus der gesetzlichen Versicherung zudem nicht schmälern. Sind zum Beispiel für den Fall der Vollinvalidität rund eine Million Euro als Zahlung vereinbart, liegen die Versicherungskosten bei etwa 16 Euro monatlich. „Damit die Absicherung im Katastrophenfall nicht zum Trostpflaster wird, sollte man diese Größenordnung schon im Interesse der Kinder anpeilen“, raten Aumiller und Kollegen des BVK. „Zudem greift die private Unfallversicherung nicht nur in der Schule und auf dem Schulweg, sondern auch während aller Freizeitaktivitäten der Kinder.“ (pm)
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