Sind Vitamin-D-Tabletten sinnvoll? Diese Empfehlung hat eine Expertin
Ist es sinnvoll, Vitamin-D-Tabletten zu nehmen? Was Ernährungsexpertin Cornelia Zink von der AOK in der dunklen Jahreszeit empfiehlt.
Gerade im Winter wird immer wieder vor einem Mangel an Vitamin D gewarnt. Der menschliche Körper könne selbst genügend davon produzieren, die Haut brauche dafür nur ausreichend Sonnenlicht und das gebe es in der dunklen Jahreszeit weniger, so eine Pressemitteilung der AOK. „Dennoch leiden die wenigsten unter einem echten Vitamin-D-Mangel“, so Ernährungsfachkraft Cornelia Zink von der AOK-Geschäftsstelle Nördlingen. In der Pressemitteilung heißt es weiter: Zusätzliches Vitamin D – über die normale Ernährung hinaus – könne weder Krebs noch Herz-Kreislauf-Erkrankungen verhindern.
Vitamin D härtet Knochen und Zähne
Das bedeutet jedoch nicht, dass Vitamin D unwichtig für den Körper sei. „Es unterstützt den Körper dabei, Kalzium aus Lebensmitteln aufzunehmen und härtet so Knochen und Zähne“, sagt Zink. Außerdem beeinflusse es die Muskelkraft positiv und stärket das Immunsystem. Ein echter Mangel an Vitamin D könne aber auch gravierende Folgen haben: Es könne zu einer Knochenerweichung kommen, bei Säuglingen und Kleinkindern Rachitis genannt, bei Erwachsenen Osteomalazie. „Diese Erkrankungen können tatsächlich gut mit Vitamin-D-Tabletten behandelt werden“, so die AOK-Ernährungsexpertin. Zudem gelte ein Vitamin-D-Mangel bei älteren Menschen als Risikofaktor für eine Osteoporose.
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Bei ausreichender Vitamin K-Zufuhr wird das Calcium aus dem Blut in den Knochen angelagert und kann damit beispielsweise auch Osteoporose vorbeugen. Im Winter innerhalb von 20 bis 30 Minuten nur mit freiem Gesicht und Händen ausreichend Vitamin D aufzubauen ist in unseren Breitengraden nicht möglich. Die gesundheitserhaltende Wirkung einer ausreichenden Mikronährstoffzufuhr (Vit. D, K, Zink, Omega 3-Fettsäuren, etc. ) wird leider immer wieder stark unterschätzt.
Problem 1: Gesicht und Hände reicht nicht und im Winter mindestens 45 Grad Sonnenneigung, bis UVB bis zur Haut kommt PLUS der Himmel muss fast glas klar sein, damit viel UVB durch kommt.
Problem 2: Definition "Mangel" ist ein Trugschluss, weil vor Jahren durch einen statistischen Fehler des IOM (USA) ein falscher Mindestbedarf an Vitamin D bekannt wurde und die Deutsche Gesellschaft für Ernährung dies so übernommen hat. Immerhin wurde "in einer Nacht und Nebelaktion" der Mindestbedarf pro Tag von 200 auf 800 ng/ml angehoben von der DGE (Begründung??)
Quelle IOM-Fehler (Institute of Medicine) zu Vitamin D : https://www.figu.org/ch/verein/periodika/zeitzeichen/2015/nr-04/tagesbedarf
Dies ist wissenschaftlich bekannt und relativ leicht zu recherchieren. Auf Pubmed gibt es "unendlich" viele Studien zu Vitamin D, auch der IOM-Fehler ist dort bekannt und veröffentlicht.
Fragen Sie Ihren Arzt danach. In der Regel wissen es die Wenigstens. Klären Sie ihn auf. Ärzte sind in der Regel dankbar dafür und geben es an andere Patienten weiter.