Singen in der Synagoge
Nördlinger Musikanten spielen verfemte Lieder
Was sich zunächst wie ein lockeres Beisammensein und eine Art „Wirtshaussingen“ anhörte, entpuppte sich vergangenen Sonntag als genauso schöne wie schauderhafte Reminiszenz an die Schrecken der Naziherrschaft in Deutschland. Der Freundeskreis der Synagoge Hainsfarth und die Nördlinger Musikanten um Ernst Mayer, Joachim Gericke und Werner Eisenschink, verstärkt mit Christoph Lambertz am Kontrabass, dem Leiter der Volksmusikberatungsstelle des Bezirks Schwaben, luden zu einem etwas anderen Volksmusik-Nachmittag. Und viele waren gekommen, selten hat man die ehemalige Synagoge so voll gesehen.
Die Formation sang und spielte sogenannte verfemte Lieder von Komponisten und Textern, die von den Nazis verfolgt, vertrieben oder ermordet wurden. Die Texte, die ans Publikum zum Mitsingen verteilt wurden, reichten bei weitem nicht aus, und dennoch wurde es ein stimmungsvolles Konzert, das die Zuhörer und (größtenteils) Mitsänger erleben durften. Erstaunlich, wie viel bekannte Melodien darunter waren, die auch heute noch in aller Ohren sind.
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