So könnten die neuen Sozialwohnungen aussehen
14 Architekturbüros reichen ihre Vorschläge für die Gebäude auf dem ehemaligen BayWa-Areal ein. Ein Augsburger gewinnt.
Über Jahrzehnte spielte der soziale Wohnungsbau in Deutschland so gut wie keine Rolle mehr. Günstige Wohnungen wurden zur Mangelware. Einige Kommunen, wie beispielsweise Freiburg oder Dresden privatisierten unter teilweise großem Protest der Bevölkerung ihre eigenen Wohnungsbestände für gutes Geld an große Wohnungsbauunternehmen und sanierten damit ihre Haushalte. Auf der anderen Seite zeigten Investoren kaum Interesse am Bau von Sozialwohnungen, weil sie aus ihrer Sicht zu niedrige Renditen abwarfen. Doch mittlerweile hat sich das Blatt gewendet. Angesichts stetig steigender Mieten und Preise in den Städten und neuen staatlichen Fördermöglichkeiten wird der Ruf nach einer Wiederbelegung des Sozialwohnungsbaus inzwischen wieder lauter.
Auch in Nördlingen tut sich in dieser Richtung etwas. Wie berichtet, will die Stadt in hinteren Teil des ehemaligen BayWa-Geländes Wohnungen für Menschen mit geringem Einkommen errichten lassen. Nach langem Zögern ist sie bereit, viel Geld dafür in die Hand zu nehmen, ohne daran etwas zu verdienen. Entsprechend einem Beschluss des Stadtrates fand in diesem Zusammenhang ein Realisierungswettbewerb statt, an dem sich 14 Architekturbüros beteiligten und den der Augsburger Architekt Frank Lattke zusammen mit dem Landschaftsarchitekten Roland Nagies gewonnen hat. Bei der Preisverleihung im Gewölbe des Nördlinger Rathauses lobte Oberbürgermeister Hermann Faul die eingereichten Arbeiten. Das Preisgericht habe es sich bei der Bewertung der Vorschläge nicht leicht gemacht. Ganz entscheidend sei ein „guter Mix“ an unterschiedlichen Wohnungsgrößen gewesen, betonte Faul. Diesen Aspekt und einige weitere, wie etwa die Grünbereiche auf dem künftigen Areal, habe nach Meinung der Preisrichter das Büro Lattke-Architekten am besten gelöst. Belohnt wurde der 1. Preis mit 15400 Euro.
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