Sonate über Trauer und innere Zerrissenheit
Der englische Pianist Sam Haywood spielt in Reimlingen Werke von Mozart bis Rosetti
Mozarts „Klaviersonate a-Moll“ ist für Rosetti-Anhänger interessant, da die Entstehung dieser Sonate in den Zusammenhang mit Mozarts Reise nach Paris gebracht wird, auf der er sich auf Stellensuche dem Fürsten Krafft Ernst vorstellte. Auf der Rückreise starb in Paris Mozarts Mutter. Deshalb gilt die Meinung, man höre aus seiner „a-Moll Sonate“ Trauer und innere Zerrissenheit. Vor allem im ersten Satz höre man die Stimmungsschwankungen heraus.
Diesen traurigen und leidenschaftlichen Elementen konnten die Besucher des Klavierkonzertes des englischen Pianisten Sam Haywood im Schloss Reimlingen nachfühlen, den emotionalen Sprüngen und musikalischen Veränderungen. Dem niederschlagenden ersten Satz folgte der zweite mit lyrischem und ruhigem Charakter als Gegenpol, während der Schlusssatz im Presto-Tempo die Traurigkeit wieder aufhebt. Diese Gegensätze brachte Sam Haywood mit viel Gespür für die Ausdrucksmöglichkeiten des Klavierspiels zur Geltung.
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