Oettingen: Sonne, Saft und Samosas in Oettingen

VonChristina Zuber

Der Schlossplatz und der Schlosspark in der Residenzstadt erweisen sich als idealer Ort für das Street Food Festival. Die vielen Besucher freuen sich über eine große Auswahl.

Essen auf die Hand und ein bisschen Musik dazu: das ist ein Konzept, das überall auf der Welt aufgeht. Auch am Samstag und Sonntag in Oettingen, wo erstmals das Street Food Festival gefeiert wurde. Internationale Spezialitäten, Neues und Bekanntes für den Gaumen und Spiele für Kinder machten den Sonntagnachmittag zum Familientag. Am Samstagabend war die Stadt mit Partygängern ebenfalls gut gefüllt.

Auf dem Schlossplatz, im Kreis angeordnet, und am Linsenbuck im Schatten der Jakobskirche standen 20 Food-Trucks, sodass die Hungrigen die Qual der Wahl hatten. Den Hingucker schlechthin lieferten Franz und Isabell Frick. Vater und Tochter aus Bad Schussenried hatten ihren selbst gebauten Lehmbackofen direkt vor dem Vhs-Gebäude platziert und versprachen „Genuss, wie in einer Welt vor unserer Zeit“. In solchen Lehmbacköfen wurde schon vor 3000 Jahren gebacken, sagt der gelernte Drucker. Überall auf der Welt gebe es schließlich Lehm und deshalb auch solche Öfen. Die Temperatur wird allein durch die Holz- und Luftzufuhr geregelt. Bei 400 Grad wird das Brot gebacken, mit Fleisch und Käse belegt. „Oettingen ist für uns ein voller Erfolg“, sagt er. „Wir kommen gerne wieder.“

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