Dort entsteht die Obdachlosenunterkunft
Schon Ende September soll das Gebäude fertig sein. Wie die Zimmer ausgestattet sind
Nördlingen Die Bauarbeiten für die neue Obdachlosenunterkunft in Nördlingen haben begonnen. Im Gewerbegebiet An der Lach entsteht in diesen Tagen ein Gebäude in Modul-Fertigbauweise. Derzeit werden unter anderem die Fundamente errichtet, so der Sprecher der Stadt Nördlingen, Rudi Scherer. Als Generalunternehmen sei die Firma Stark aus Auhausen beauftragt worden, ein Subunternehmer erledige derzeit die Arbeiten. Der Zeitplan ist straff: Bis Ende September soll das Gebäude fertig sein.
Notwendig geworden war der Bau, weil die Stadt den Bahnhof an den Landkreis vermietet hat (wir berichteten). Dort sind bislang Obdachlose in einer Fünf-Zimmer-Wohnung untergebracht. Bereits im März hatte der Stadtrat entschieden, ein neues Bauwerk errichten zu lassen. Das Gebäude soll einstöckig werden – allerdings mit der Möglichkeit, eine weitere Etage draufzusetzen. Die Bewohner können darin in zwölf Räumen untergebracht werden, acht sind Einzelzimmer. Jedes Zimmer verfügt über eine eigene kleine Sanitärzelle mit einem Waschbecken und einer Toilette – bislang mussten die Bewohner die Sanitärräume im Bahnhof gemeinsam nutzen. Zudem gibt es in den Zimmern jeweils ein Bett, einen Spind und ein Sideboard. In den vier möglichen Doppelzimmern sollen die Bewohner in Stockbetten schlafen. Im Gebäude gibt es zudem zwei Nasszellen, um zu duschen und einen Raum mit Waschmaschine und Wäschetrockner. Kochen können die Bewohner auf zwei mobilen Herdplatten. Sie müssen eine monatliche Betriebskostenpauschale von rund 50 Euro bezahlen. Ziel ist nicht, dass die Menschen in der Unterkunft auf Dauer leben. Vielmehr sollen sie eine eigene Wohnung finden – und dabei soll ein Sozialpädagoge helfen.
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