Sparkasse Dillingen-Nördlingen: Fusion schreitet voran
Im Nördlinger Stadtrat erklärt Sparkassen-Vorstand Karlheinz Wiesinger, warum der Zusammenschluss notwendig ist und was sich künftig ändern wird
Politisch höchst umstritten war das Thema Sparkasse Ende des vergangenen Jahres. Wie berichtet, sollten eigentlich die drei Sparkassen Nördlingen, Donauwörth-Oettingen und Dillingen fusionieren. Doch dieser Plan ging nicht auf, weil sich die Dillinger und die Donauwörther um den handelsrechtlichen Sitz der neuen Sparkasse Nordschwaben stritten. Nördlingen wurde daraufhin die von den beiden anderen umworbene „Braut“ – und entschied sich für Dillingen. Mancher Kreispolitiker sah das fast als Verrat am gemeinsamen Landkreis Donau-Ries an, Gräben wurden offensichtlich, die doch eigentlich schon seit Jahrzehnten keine mehr sein sollten. Von dem Aufschrei, der damals folgte, ist nun, Monate später, kaum mehr etwas zu hören. Stattdessen wird hinter den Kulissen an der Fusion gearbeitet. Die soll, wie bereits berichtet, am 30. August 2019 vollzogen werden – sofern die Stadträte aller Trägerkommunen zustimmen.
Der Nördlinger Rat allerdings musste das am Donnerstagabend nicht tun, denn der Verwaltungsrat – in dem der Stadtrat vertreten ist – und die Verbandsversammlung hatten sich bereits dafür entschieden. So ging es in der Sitzung im Nördlinger Rathaus nur darum, zu informieren, wie Oberbürgermeister Hermann Faul sagte. Sparkassen-Vorstand Karlheinz Wiesinger übernahm diese Aufgabe und erläuterte den Kommunalpolitikern unter anderem, dass die Kreissparkasse Dillingen das sogenannte aufnehmende Geldinstitut sein werde. Was aber keine Frage der Wertigkeit sei, es solle eine Fusion auf Augenhöhe geben, betonte Wiesinger – die Entscheidung habe steuerliche Gründe.
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