Spiele entworfen

Schüler der Realschule Maria Stern in Nördlingen entwickelten und produzierten Gesellschaftsspiele für Menschen mit Behinderung in den Niederlassungen der Lebenshilfe in Nördlingen und der Diakonie Neuendettelsau in Polsingen.

Jetzt trafen sich die Realschüler mit Bewohnern und Betreuern der Lebenshilfe Nördlingen und der Polsinger Einrichtungen in den Räumlichkeiten von Maria Stern. Nach der Begrüßung durch Schulleiter Thomas Möckel stellten die Schüler der IT-Gruppen aus den Klassen 9a, 9b und 10a zunächst die von ihnen selbst entwickelten und gefertigten Spiele vor. Anschließend setzte man sich in Gruppen zusammen, um verschiedene Spiele unter Anleitung der Schüler zu spielen.

Initiiert wurde das Projekt von Elisabeth Krämer, Lehrerin an der Realschule. Ziel bei der Entwicklung der Spiele war, sowohl motorische und kognitive Fähigkeiten als auch soziale und emotionale Kompetenzen von Menschen mit Behinderung zu fördern. In dem klassen- und fächerübergreifenden Projekt konnten die Schüler ihre fachlichen Kompetenzen in den Fächern IT-CAD (Informationstechnologie) und Werken weiterentwickeln. Die Schüler setzten ihre Ideen mithilfe eines speziellen Zeichenprogramms am Computer um. Bevor die Spiele in Produktion gingen, wurden sie an einer virtuellen Fräsmaschine auf deren Realisierbarkeit hin überprüft. Die hoch motivierten Schüler arbeiteten in der Schule und zu Hause. Grundlegende technologische Erfahrungen auf dem Gebiet der industriellen CNC-Fertigung konnten die Schüler bei H. Bosch von der Firma Bosch GmbH und in einer Exkursion bei der Firma 4CAM durch H. Zimmermann in Reimlingen sammeln.

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