Spitalmühle: Die Sanierung gefeiert
Das Bauwerk mitten in Nördlingen beherbergt nicht nur die Knabenkapelle und den Verein Alt Nördlingen. Ursprünglich sollte nur der Brandschutz angepasst werden
Wenn ein Gebäude einen hohen Stellenwert innerhalb der Bevölkerung genießt, tut sich ein kommunales Gremium häufig leichter, grünes Licht für eine komplette Runderneuerung zu geben, auch wenn sie eine teure Angelegenheit zu werden droht. Genauso war es auch bei der Spitalmühle in der Baldinger Straße. Zunächst war vorgesehen, nur den Brandschutz den notwendigen Erfordernissen anzupassen. Am Ende ist es dann doch eine grundlegende Sanierung des gesamten historischen Gebäudes geworden, die der Stadt rund 1,5 Millionen Euro kosten wird. Gestern fand die Wiedereröffnung nach eineinhalb Jahren Bauzeit in einem sympathisch bescheidenen Rahmen statt.
Dass es der Stadtrat nicht bei der Verbesserung der brandschutzrechtlichen Belange beließ, sondern auch sein Plazet für eine Rundum-Erneuerung des Kulturzentrums gab, lag nicht zuletzt an der Bedeutung des Gebäudes als wichtiges Kulturzentrum für die Stadt. Neben der Knabenkapelle haben dort auch die Stadtkapelle, die Tanzschule Stolle, der Verein „Alt Nördlingen“ und die Nähstube ihr Domizil, das sie nicht missen möchten. Unter anderem wurden neue Böden in allen Geschossen eingezogen, eine Lüftungsanlage im Dachgeschoss zum Kühlen und Heizen installiert, die Toilettenanlagen behindertengerecht saniert und Akustikdecken eingebaut. Freilich: Das Vorhaben war wegen der hohen Kosten nicht unumstritten. Auch ein Verkauf stand kurzzeitig im Raum. So weit zu gehen, das trauten sich die Stadtväter dann doch nicht, wohl wissend, dass sie sich damit bei den Nördlingern mächtig Ärger eingehandelt hätten.
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