Kirchturm-Serie der Rieser Nachrichten: St. Anna in Amerdingen
Plus Neben dem erhöht gelegenen Friedhof am Ortsausgang von Amerdingen liegt die Kapelle St. Anna.
Die Schloss- und Gruftkapelle derer von Stauffenberg liegt am Ortsausgang von Amerdingen direkt neben dem erhöht gelegenen Friedhof. Die St. Anna-Kapelle wurde 1695/96 – laut Bauinschrift über dem Westeingang – von Maximilian Schenk von Stauffenberg und seiner Frau Maria Jakobe (geb. Gräfin von Castell) erbaut. Einer ihrer Vorfahren habe während des 30-jährigen Krieges versprochen, eine Kirche für die heilige St. Anna zu bauen, wenn seine Familie und er den Krieg überstehen würden. So jedenfalls erklärt es Camilla Prinzessin zu Sayn-Wittgenstein-Berleburg, Gräfin Schenk von Stauffenberg, die jetzige Besitzerin sowohl von Schloss Amerdingen als auch der Kapelle. Eine der Glocken, die im Turm hängt, stammt wohl noch aus dieser Zeit. Genauso wie das Anna-Fest, das seit mehr als 300 Jahren am letzten Juli-Wochenende, unter anderem, mit einer Prozession vom Schloss zur Kapelle mit anschließendem Festgottesdienst gefeiert wird.
Das Anna-Fest fiel 2020 wegen Corona aus
Auch 2020 sollte es stattfinden, doch es fiel dieses Jahr aus bekannten Gründen aus. Und damit leider auch die Kollekte, die bei diesem Anlass für die Erhaltung der Kapelle hätte gesammelt werden sollen. Teile der Kirche, so auch der Glockenturm, sind vom Holzwurm befallen und der Turm deshalb besser nicht betretbar. Das gesamte Ensemble ist aktuell nicht gerade ein Aushängeschild der fürstlichen Familie.
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