Start frei für die Renndrohnen
Am Wochenende messen sich auf dem Nördlinger Flugplatz Modellpiloten aus ganz Europa bei den sogenannten FPV Races. Die kleinen Quadcopter sind bis zu 150 km/h schnell.
Schon im vergangenen Jahr wagte eine kleine Gruppe der Nördlinger Modellflieger (FMG) einen ersten Versuch mit einer boomenden Trendsportart. FPV Race heißt das Zauberwort und bedeutet nichts anderes als rasante Hindernisflüge mit Quadrocoptern, im Volksmund Drohnen, mithilfe von Videobrillen. Die Veranstaltung kam 2016 bestens an und so gibt es unter dem Motto „Größer, spektakulärer, verrückter“ in den nächsten drei Tagen eine Neuauflage auf dem Flugplatz in Nördlingen, der eigens für dieses Event gechartert worden ist. „Es ist die größte Veranstaltung dieser Art in ganz Europa“, wirbt Peter Feldmeyer, einer der Organisatoren, beinahe überschwänglich dafür.
FPV Racer-Szenen haben sich in den vergangenen Jahren nicht nur in Deutschland, Österreich und der Schweiz, sondern vor allem auch in Belgien, Großbritannien und Holland gebildet. Insbesondere bei jüngeren Modellpiloten hat der Sport, der schnelles Reaktionsvermögen und flinke Finger an der Fernsteuerung erfordert, viele Freunde gefunden und so hat sich auch im Ries ein Ableger der Flugmodellgruppe, das „Team Nö“ gebildet. In Anspielung an die Stadtgeschichte hat es eine Sau als Maskottchen und tritt nun erstmals als alleiniger Race-Veranstalter in Erscheinung. 120 Einzelpiloten und 38 Teams aus ganz Europa werden auf dem Flugplatz erwartet. Das verspricht viel Arbeit.
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