Nach der Babypause zurück in den Job
Beschäftigungsquote von Frauen höher als vor 20 Jahren. In der Statistik aus dem Jahr 2019 sind allerdings nur sozialversicherungspflichtig Beschäftigte erfasst
Bundesweit ist Trend, dass immer mehr Frauen berufstätig sind und deren Beschäftigungsquote sich in den vergangenen anderthalb Jahrzehnten um 9,2 Prozent auf nunmehr 57,9 Prozent gesteigert hat. Im Kreis Donau-Ries waren laut Regionalatlas der Statistischen Landesämter zuletzt 61,4 Prozent aller Frauen in einem sozialversicherungspflichtigen Beschäftigungsverhältnis. Damit liegt der Kreis Donau-Ries deutschlandweit in puncto Frauenarbeit auf Platz 107 unter 400 ausgewerteten Städten, Kreisen und Stadtstaaten.
Allerdings: Selbstständige, Beamtinnen oder Minijobberinnen und ihre männlichen Pendants bleiben bei dieser Berechnung außen vor. Die Zahlen des Regionalatlas beschränken sich auf sozialversicherungspflichtig Beschäftigte. Wenn der Statistiker also von „Beschäftigten“ spricht, meint er alle, die in die Sozialversicherungskasse einzahlen. Die jüngsten verfügbaren Zahlen stammen von 2019. Bei den Frauen gilt: Die Mütter drängt es nach der Babypause verstärkt wieder in die Berufswelt. Das schlägt sich auf die Quoten nieder: Rund 61,4 Prozent erreichte die Beschäftigungsquote von Frauen im Landkreis im Jahr 2019 (Vorjahr: 60,1) Prozent. Bundesweit variierte sie über alle Stadt- und Landkreise hinweg von 44,7 Prozent in Gelsenkirchen bis 70,1 in Suhl. Da machen sich die verschiedenen Rollenbilder also nach wie vor bemerkbar. Denn in der Regel sind im Osten beide Geschlechter berufstätig, im Westen hingegen ist in der Mehrzahl der Haushalte nach wie vor der Mann der Hauptverdiener.
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