Streifzug durch die Welt des Chorals
Die Musikkapelle Reimlingen überzeugt ihr Publikum beim 13. Kirchenkonzert
In ihrem alljährlichen Kirchenkonzert hat die Musikkapelle Reimlingen unter der Leitung ihres Dirigenten Karsten Sell die Zuhörer in der Pfarrkirche St. Georg mit sentimentalen und erhabenen Klängen in ihren Bann gezogen und stimmte die Besucher mit einfühlsam vorgetragenen Werken auf die beginnende Adventszeit ein. Den Grundstein des Konzerts legte die „Jupiter Hymn“ des englischen Komponisten Gustav Holst aus dem vierten Satz seiner Orchestersuite „Die Planeten“. Monumentale Klangeffekte und ein Reichtum an Klangfarben unterstrichen die spürbare Würde dieses spätromantischen Werks.
Es folgte ein musikalischer Streifzug durch die Welt des Chorals. Hier standen drei Werke verschiedener Epochen im Vergleich. Mit „Vergiss mein nicht, mein allerliebster Gott“ von Johann Sebastian Bach (1675 – 1750) aus dem Jahr 1735 wurde ein typischer barocker Choral vorgestellt. Demgegenüber stand der 1890 komponierte Choral „An mein Land“ aus der dritten Sinfonie „Für mein Vaterland“ des Niederländers Bernard Zweers (1854 – 1924). Die dem Zeitgeist entsprechenden patriotischen Tendenzen wurden am Konzertabend in Reimlingen durch das Zusammenspiel von Orchester und Orgel in einem großen Spannungsbogen bestens herausgearbeitet. Den Reigen schloss der zeitgenössische Choral „Elysium“ aus dem Jahr 1999. Robert Finn benutzt in seinem Werk zwar alle musikalischen Bausteine eines klassischen Chorals, doch hebt er sich durch moderne Kompositionsformen deutlich von den vorherigen ab.
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