Strenesse: Wie läuft die Insolvenz ab?
Unternehmen ist laut Experte nicht zahlungsunfähig
Nach 2014 kommt für die Mitarbeiter des Nördlinger Premium-Modelabels Strenesse der nächste Schock: Das Unternehmen hat erneut Insolvenz in Eigenverantwortung beantragt. Dazu stehen der Geschäftsführung Experten zur Seite. Einer von ihnen ist der Augsburger Rechtsanwalt, Professor Michael Hörmann. Er sagt: „Die Mitarbeiter müssen sich erst einmal keine Sorgen machen, denn die Löhne und Gehälter sind über das Insolvenzgeld gesichert. Das heißt, die Mitarbeiter werden bezahlt.“ Er erklärt ebenfalls, warum es eine rechtliche Grundlage für die zweite Insolvenz gibt. Die Insolvenz im Jahr 2014 betraf das damalige Unternehmen „Strenesse AG“. „In diesem Insolvenzverfahren hat man Vermögensgegenstände an eine neue Gesellschaft verkauft. Das ist die Strenesse New GmbH“, sagt der Jurist. Im aktuellen Fall meldet also die Nachfolgegesellschaft Insolvenz an.
Was die Zukunft des Unternehmens angeht, so meint er, dass durch die Insolvenz in Eigenverwaltung eine Fortführung „eher“ wahrscheinlich ist. Die erste Hürde sei mit der Zulassung des Insolvenzverfahrens durch das Amtsgericht bereits genommen worden. Sanierungsexperte Hubert Ampferl, der die Geschäftsführung ebenfalls unterstützt, spricht von einer Chance, die genutzt werden müsse.Seinen Angaben zufolge ist die Strenesse New GmbH nicht pleite. Der Insolvenzantrag sei von der Geschäftsführung freiwillig gestellt worden, um das Unternehmen umzustrukturieren. Insolvenz in Eigenverwaltung sei nur möglich, wenn das Gericht nachweisen könne, dass die betrieblichen Strukturen intakt seien. (vmö/lekkü) "WIrtschaft
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