Strom, Gas, Wasser: Wie kritische Infrastruktur im Kreis Donau-Ries gesichert ist
Plus Die Bereiche Strom, Gas, Wasser sowie der gesamte Katastrophenschutz stehen als „kritische Infrastruktur“ derzeit besonders im Fokus. Was hier geleistet wird.
Die Region ist, wie überhaupt das ganze Land, im Notfallmodus. Die Krise um das grassierende Coronavirus erfordert nicht nur ein Umdenken und eine Anpassung innerhalb der Betriebe, sondern auch und gerade im Hinblick auf die sogenannte „kritische Infrastruktur“: Strom- und Gasversorgung, Trinkwasser-Bereitstellung, Katastrophenschutz – all dies sind hochsensible Bereiche, in denen dieser Tage besondere Sicherheitsvorkehrungen gelten.
Die Ausrufung des Katastrophenfalls hat auch im Landratsamt in Donauwörth unmittelbare Auswirkungen: Die Führungsgruppe Katastrophenschutz wurde, wie die Behörde mitteilt, einberufen. Das heißt, es werden Mitarbeiter für die Arbeit in der Führungsgruppe Katastrophenschutz aus allen Bereichen des Landratsamtes abgezogen. Auch die in den Katastrophenschutz eingebundenen Hilfsorganisationen, wie THW, BRK und Johanniter, seien Teil der Planungen bei einer Verschärfung der Lage, so Gabriele Hoidn, Sprecherin des Landratsamtes. In der Führungsgruppe sei indes die Arbeit angelaufen: „Wir stehen in enger Verbindung und beraten uns täglich via Skype.“ Bei der Vorbereitung der Katastrophenabwehr erstreckten sich die Aufgaben der sogenannten Blaulicht-Organisationen derzeit unter anderem darauf, die Katastrophenschutzbehörden bei der Erstellung und Fortschreibung von allgemeinen Katastrophenschutzplänen und von Alarm- und Einsatzplänen zu unterstützen – und auf Anforderung geeignete Personen für die Mitwirkung in der Katastropheneinsatzleitung zu benennen.
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