Symptome erkennen und handeln
Georg Wiedemanns Arbeit als Rettungssanitäter soll in der möglichen neuen Aufgabe des 51-Jährigen als Politiker helfen. Er ist Direktkandidat der SPD für die Landtagswahl 2018 und steht damit vor Neuland
Nördlingen Dass Georg Wiedemann ein wachsames Auge auf die Menschen in der Region werfen kann, lässt sich bereits vor der Landtagswahl sagen. „Der neue“ Direktkandidat der SPD für die Landtagswahl 2018 in Bayern, wie es auf seinem Wahlplakat in zwei kurzen, prägnanten Wörtern heißt, hatte in seiner Vergangenheit stets die Bürger im Fokus seines Schaffens. Als Rettungsassistent, als Leiter einer Versicherungsagentur, als Gewerkschaftler. „Und mit diesem Ruf willst du jetzt Politiker werden?“, soll eine kritische Stimme bezüglich seiner Kandidatur einmal gefragt haben. Um prägnant zu bleiben: Er will. Seit Mai steckt er mitten im Wahlkampf.
Wiedemann verfolgt eine Strategie, die ihm aus der medizinischen Versorgung vertraut ist. „Die Leute wollen, dass man ihnen zuhört, denn das sind sie nicht gewohnt“, sagt der 51-Jährige, der in Nördlingen aufgewachsen ist und inzwischen in Oettingen wohnt. Die Symptome derer erkennen, denen es in der heutigen Gesellschaft nicht gut geht oder deutlich besser gehen könnte, das ist sein Ziel. Eine erste Visite hat Wiedemann bereits hinter sich. Er schenkte den Vereinen ein Ohr, die er als „Herzstück der Gesellschaft“ bezeichnet, saß mit Sportvereinen oder Waldbesitzern zusammen, die mit vielen Auflagen oder bürokratischen Aufgaben belastet seien. Diese Praxis will er weiterführen. Nach den Vereinen soll das direkte Gespräch mit den Bürgern folgen. Dafür sieht er keinen anderen Weg, als von Haustür zu Haustür zu ziehen. Selbst wenn ihm davon abgeraten wurde, Wiedemann möchte es durchziehen. Die Bürger sollen wissen, wer dieser Neue auf dem Wahlplakat ist, der in Oettingen seit 2012 im Hintergrund bei den Sozialdemokraten mitwirkt.
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