Tiere sind als Weihnachtsgeschenk ungeeignet
Der Tierschutzverein Nördlingen weist darauf hin, dass Tiere als Geschenk gut überdacht werden müssen
Ein niedlicher Welpe oder ein kleines Kätzchen sorgen am Weihnachtsabend oft für Begeisterung. Was mit großer Freude beginnt, kann schnell im Tierheim enden, sobald die neuen Halter mit den Ansprüchen des Tieres konfrontiert werden. Ein Tier sollte man sich nur ganz bewusst zulegen – darauf weist der Tierschutzverein Nördlingen und Umgebung hin. Die Tierschützer empfehlen, sich vor der Anschaffung intensiv mit der Tierart zu befassen. Manu Kaußen, Leiterin des Nördlinger Tierheimes, sagt: „Ein Tier ist kein Pullover und kein Spielzeug, keine Sache, die ich einfach umtauschen kann, wenn sie nicht passend ist oder nicht gefällt.“ Mit einem Tier übernehme man die Verantwortung für ein Lebewesen und müsse auch bereit sein, diese zu tragen. Eltern sollte dabei klar sein, dass ein Kind nie allein die Verantwortung für ein Tier übernehmen kann.
Oft bemerken Eltern zu spät, dass ein Großteil der Versorgung – das Füttern, das Säubern des Geheges oder das Gassi gehen – an ihnen hängen bleibt. Schnell landen Katze, Kaninchen oder Meerschweinchen dann im Tierheim Nördlingen. „Jedes Jahr nehmen wir zahlreiche neue Tiere auf – viele davon wurden unüberlegt angeschafft, oftmals auch zu Weihnachten“, sagt Kaußen. Die Tierschützer raten deshalb dazu, ein mögliches tierisches Geschenk vorab mit dem Beschenkten zu besprechen, damit es keine bösen Überraschungen gibt. Mit Kindern sollte man im Vorfeld gemeinsam überlegen, welche Tierart am besten geeignet ist und in die Familie passt.
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