Tote an Güllegrube: 3-D-Modell im Mordprozess
Plus Der Verteidiger des Rieser Landwirts beantragt, dass der Haftbefehl gegen seinen Mandanten aufgehoben wird. Im Prozess geht es am Dienstag um verschiedene Gegenstände.
Für den Verteidiger des Rieser Landwirts, der sich derzeit wegen Mordes vor dem Augsburger Landgericht verantworten muss, ist der Fall offensichtlich klar: Er hält seinen Mandanten für unschuldig. Deshalb beantragte Rechtsanwalt Peter Witting bei der Verhandlung gestern, dass der Haftbefehl gegen den 55-Jährigen aufgehoben wird. Wie berichtet, wird dem Rieser vorgeworfen, seine Ehefrau getötet zu haben. Witting begründete seinen Antrag mit der bisherigen Beweisaufnahme: Bislang sei kein Gegenstand gefunden worden, mit dem der Angeklagte seine Ehefrau geschlagen haben könnte. Bei der Toten war eine Wunde am Kopf festgestellt worden.
So erklärt der Verteidiger die Verletzungen
Dagegen gibt es aus Wittings Sicht viele Möglichkeiten, wie sich die Frau die Wunde selbst zugezogen haben könnte. In der Güllegrube gebe es eine Säule, sie könnte sich am Güllemixer oder auch an einer Metallstange in der Grube verletzt haben, mutmaßte Witting. Staatsanwalt Michael Nißl sagte, er wolle sich fundiert dazu äußern, das werde er zeitnah tun, jedoch nicht mehr am gestrigen Verhandlungstag.
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