Übertritt: Schulempfehlung für Viertklässler abschaffen?
Plus Viertklässler bekommen auch im Ries ein sogenanntes Übertrittszeugnis. Ein Notendurchschnitt entscheidet mit, auf welche Schule die Kinder künftig gehen. Das will eine Initiative ändern.
Im Ries wurden Ende der vergangenen Woche Übertrittszeugnisse ausgeben. Für viele Kinder und Eltern ist das ein wichtiger Tag, schließlich geht es für die Schüler um den Übertritt auf eine weiterführende Schule. „Lehrer müssen bei den Kindern manchmal wegen schlechter Noten die Tränen trocknen“, sagt Johanna Eberhardt, Schulleiterin der Hans-Schäufelin-Grundschule in Nördlingen. Bereits bei der Note drei gebe es Kinder, die weinen würden, denn viele Eltern wollen, dass ihre Kinder eine weiterführende Schule besuchen, so Eberhardt. Dann müsse man den Kindern erklären, dass sie noch immer einen guten Schnitt erreichen können. Für den Übertritt aufs Gymnasium ist in den Fächern Deutsch, Mathe sowie Heimat- und Sachunterricht ein Schnitt von 2,33 nötig, für die Realschule 2,66. In Bayern gibt es von den Grundschulen eine Übertrittsempfehlung, die besagt, welches Kind für welche weiterführende Schule geeignet ist.
In Bayern hat sich eine Bürgerinitiative gebildet, die die verbindlichen Schulempfehlungen abschaffen möchte. Ilona Zehetleitner hat die Initiative angestoßen. Sie sagt: „Es sind oft nur wenige Punkte, die entscheiden, ob ein Kind aufs Gymnasium oder die Realschule geht.“ Sie sei nicht dafür, dass die Entscheidung nur den Eltern überlassen werden solle. Aber es solle ein verbindliches Gespräch mit den Lehrern geben, in dem über die weiterführende Schule gesprochen werden.
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