Und der Krater bebt trotzdem
In Megesheim spielen am Wochenende 24 Bands. Die Fans lassen sich von den schrecklichen Ereignissen der vergangenen Wochen nicht beeindrucken – auch das letzte Ticket wurde verkauft.
Trotz der schrecklichen Ereignisse der vergangenen Wochen lassen sich die jungen Leute in der Region offenbar nicht von der hässlichen Fratze des Terrors einschüchtern. So war das 28. „Kraterbeben“ bis auf das letzte Ticket ausverkauft – an drei Tagen herrschte in Megesheim durchwegs unbeschwerte und ausgelassene Festival-Stimmung. Ein umfangreiches Line-Up von insgesamt 24 Bands hatten die Organisatoren von der „Kraterkultur Megesheim“ heuer aufgeboten. Zudem herrschten optimale Temperaturen für ein Fest unter freiem Himmel, sodass sich Zeltstadt und Festival-Gelände schon früh am Freitagnachmittag belebt waren.
Eröffnet wurde die große Party von der Punkband „Besetzt“ aus der Wemdinger Region, ehe „Passafire“ aus den USA auf ihrer Europa-Tournee einen Abstecher ins Ries machten und ihren coolen Crossover-Reggae präsentierten. Erfrischender Neo- und Balkanfolk von „Bukahara“ aus Köln füllte den Platz vor der Bühne zusehends, dann stand der erste Top-Act auf dem Programm: die Berliner Punkrocker von der „Terrorgruppe“ zeigten, dass sie es auch nach 23 Jahren noch drauf haben, denn auch die Gründungsmitglieder Johnny Bottrop und „Archie MC Motherfucker“ waren mit von der Partie. Untypisch für ein Open-Air war der Auftritt der „Monsters of Liedermaching“, dennoch kamen die sechs wie im Stuhlkreis aufgereihten Jungs mit ihren ironischen und bisweilen rotzfrechen Texten bestens an. Für einen wilden Tagesausklang sorgten schließlich „Django S.“, die mit einem Bastard-Mix aus Ska, Rock’n’Roll, Mundart und Balkan Beats aufwarteten, garniert mit bairischer Lässigkeit und Lebensfreude.
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